Die Stimme des Unternehmens bezeichnet den wiedererkennbaren Kommunikationsstil. Wir sprechen dabei auch von der Markenstimme. Sie gehört zur Corporate Identity und ist ein wichtiger Faktor in Bezug auf die Tonality in Texten. Um die eigene Stimme des Unternehmens zu finden, sollte der richtige Ansatz gewählt werden. Hier sind drei Tipps, um die Stimme Ihres Unternehmens zu finden.

Tipp 1: Einheitlichkeit ist der Schlüssel zur Stimme des Unternehmens

Es gibt einige bedeutungsvolle Aspekte in der Unternehmensstimme. Wir bezeichnen diese Aspekte als das „Wording“. Das „Wording“ bestimmt die Wörter, die das Unternehmen in seiner Stimme verwendet. Der Sinn dahinter ist klar: Die Bezeichnungen und Ansprachen sollen einheitlich sein.

Die wichtigsten Aspekte sind diese:

  • Anrede: du oder Sie? Ein Wechsel der Anrede verwirrt Kunden und Interessenten. Wenn das Unternehmen sich nicht einig ist, wie sie ihre Kunden und Partner anspricht, woher sollen diese dann wissen, wie sie das Unternehmen anreden sollen?
  • Persönlich: ich oder wir? Spricht das Unternehmen von einem Team oder ist es ein Ein-Mann-Betrieb?
  • Gendern: ja oder nein? Wenn ja, welche Variante wird textlich genutzt?
  • Bezeichnungen: Produkte, Dienstleistungen und Services haben einen Namen. Diese Namen sollten in der Stimme des Unternehmens einheitlich bleiben. Wenn auf Social Media ein Produkt beworben wird, aber auf der Website einen anderen Namen hat, sorgt das für Verwirrung, die vom Kauf abhält.

Die Stimme des Unternehmens soll einheitlich sein, auf allen Plattformen. Sind die entsprechenden Aspekte einmal beschlossen, sollten sie nicht mehr geändert werden. Jede Änderung zieht einen erheblichen Aufwand mit Anpassungen der vorhandenen Texte nach sich und die Angestellten müssen sich ständig umgewöhnen.

Tipp 2: Ausgewählte Personen sollten die Unternehmensstimme nutzen

Das alte Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ trifft auf gewisse Weise auf die Stimme des Unternehmens zu. Das Wording und die Tonality sollten zwar im besten Fall alle Personen im Unternehmen verinnerlichen, aber es sollten größtenteils nur ausgewählte Personen die Stimme des Unternehmens öffentlich wiedergeben.

Die Stimme des Unternehmens spielt vor allem bei allen Formen von Texten eine Rolle. Die Plattformen, die mit Texten bespielt werden, stehen also im Fokus. Dazu gehören für gewöhnlich die Website, die Social-Media-Kanäle und eventuell auch Druckerzeugnisse

Größere Unternehmen haben für gewöhnlich Abteilungen für die einzelnen Bereiche. Das heißt, dass die Social-Media-Beiträge von anderen Angestellten geschrieben werden als die Texte für die Website. Für die Blogartikel ist wiederum anderes Personal verantwortlich und Druckerzeugnisse sind ohnehin nochmal ausgelagert.

Die Abteilungen, die die Stimme des Unternehmens nach außen tragen, müssen zusammenarbeiten. Am besten ist es, wenn nur wenige Personen die Unternehmensstimme wiedergeben müssen. So sinkt die Gefahr, dass die Tonality und das Wording auf den unterschiedlichen Kanälen abweichen.

Der individuelle Stil eines Texters ist niemals komplett verschwunden. Wenn beispielsweise drei unterschiedliche Texter Blogartikel für ein Unternehmen in der angedachten Stimme schreiben, unterscheiden sich diese Texte trotzdem auf gewisse Weise, weil Texter gewisse Eigenheiten beibehalten. Durch eine Reduzierung der verantwortlichen Personen lässt es sich verhindern, dass die Stimme des Unternehmens nicht komplett einheitlich wird.

Tipp 3: Künstliche Intelligenz kennt die Stimme des Unternehmens nicht

In Zeiten der künstlichen Intelligenz ist die Versuchung groß, einfach den Praktikanten mit einer KI Texte für die eigene Website, den Unternehmensblog und den Social-Media-Auftritt verfassen zu lassen. Die Ergebnisse halten logischerweise keiner Qualitätskontrolle stand.

Weder weiß künstliche Intelligenz wie die Stimme des Unternehmens klingt noch, welche Ansprüche sonst noch an einen Text gestellt werden. Außerdem neigt KI zu Fehlern, da sie sich nicht zwangsläufig genau merkt, was wir von ihr wollen. Je komplexer ein Prompt, desto höher das Risiko für Fehler. Beispielsweise hält sich eine KI nicht immer an die korrekte Anrede und wechselt versehentlich mal von Sie zu du oder umgekehrt.

Da die Stimme des Unternehmens einige Details enthält, stößt eine KI schnell an ihre Grenzen. Vor allem beim Wording wäre der Aufwand teilweise recht hoch, es der KI zu erklären.

Die Stimme des Unternehmens zu finden, ist nicht immer einfach. Wenn Sie dabei Schwierigkeiten haben, wenden Sie sich am besten an Profis, die sich mit Texten auskennen. Die Textflamme bietet Ihnen beispielsweise die Erstellung der kompletten Tonality für Ihr Unternehmen an.