Thin Content

Als Thin Content bezeichnen wir in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) alle inhaltsleeren Webseiten. Das betrifft Webseiten, deren Content ausschließlich aus Bildern besteht, die gar keinen Content haben und Seiten, deren Inhalt keinen Mehrwert bieten oder nicht relevant sind.

Thin Content Beispiele

Thin Content gibt es in unterschiedlicher Form. Die wichtigsten sind diese:

• Automatisch generierte Inhalte: Das Gegenteil von Unique Content ist auf gewisse Weise automatisch generierter Content. Häufig handelt es sich dabei um Inhalte, die Keyword Stuffing oder andere Black Hat SEO Methoden betreiben.
• Reine Affiliate-Seiten: Affiliates sind Erfahrungsberichte. Wir finden diese auf vielen Webseiten, meistens eingebettet unter dem restlichen Inhalt. Alleinstehend sind Affiliate-Seiten „inhaltsleer“, da sie nur Zitate und meistens Produktlinks enthalten.
• Duplicate Content: Unter Duplicate Content verstehen wir alle Inhalte, die es schon auf einer anderen Webseite gibt. Besonders häufig finden wir diese bei Produktbeschreibungen, die sich stark gleichen und nur Farbe/Größe/Hersteller eines Produkts im Text austauschen.
• Fehlender Mehrwert beziehungsweise geringe Relevanz: Suchmaschinen stufen Webseiten nach der Relevanz und dem Mehrwert ein. Für die Bewertung spielen bestimmte Ranking Kriterien eine Rolle.

Konsequenzen von Thin Content

Thin Content zieht in der Regel Strafen der Suchmaschinen nach sich. Dabei handelt es sich um einen Rankingverlust. Die meisten Seiten mit Thin Content verlieren aber ihre Indexability. Das heißt, dass die Suchmaschinen sie ignorieren und Anwender sie nicht mehr über die Suchmaschinen finden können.

Ein großer Vorteil dieser Abstrafungen ist aber, dass der Rest der Website davon für gewöhnlich unbetroffen bleibt. Der Rankingverlust bezieht sich also erstmal auf die einzelne Seite. Allerdings kann auch das Auswirkungen auf die restliche Website haben. Schließlich ist die Website ein vernetztes System, in dem Verlinkungen und Verknüpfungen die Seiten miteinander verbinden. Diese Verbindungen sind ebenfalls Rankingfaktoren. Fällt eine Seite aus der Wertung heraus, ignorieren die Crawler der Suchmaschinen auch die darauf vorhandenen Links und bezieht sie nicht mehr in die Wertung für das Ranking der verlinkten Seiten mit ein.

Fazit

Kurz gesagt: Thin Content sollte verhindert werden. Haben Sie entsprechende Webseiten, ist es sinnvoll, diese auf „noindex“ zu setzen, damit sie direkt von den Suchmaschinen ignoriert werden.